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10. HEFATA - Öffne dich! - Markus 7,31-37



Vorbemerkungen:
Der Mann im Text ist offensichtlich schon seit frühester Kindheit taub, denn er hat nie richtig sprechen gelernt. Er hat sich also auch nie richtig mit anderen verständigen können. (Zu der Zeit gab es die Gebärdensprache noch nicht.) Jesaja prophezeite 700 Jahre zuvor (Jesaja 35,5), dass der Messias die Tauben hörend und die Sprachlosen redend machen wird (Vers 37).

1. Überlegen Sie, welche verschiedenen Stimmen, Geräusche und Töne Sie tagsüber hören. Was wäre für Sie am schwersten, wenn Sie plötzlich nicht mehr hören könnten?

2. Wie hatte wohl die Kindheit dieses tauben Mannes ausgesehen? (Wie konnten seine Eltern ihn aufziehen, vor Gefahren schützen, ihn Tätigkeiten lehren usw.? Wie war seine Beziehung zu anderen Kindern? Wie sah er sich selbst?)

3. Vergleichen Sie den Alltag des erwachsenen Tauben mit dem Alltag anderer Menschen.
  • Vielleicht hatte er irgendwann die Synagoge besucht oder vielleicht hatte man ihn auch schon einmal in den Tempel gebracht. Wieviel, denken Sie, hat er von dem unsichtbaren Gott verstanden?

    4. Was waren die Motive der Menschen, die den Tauben zu Jesus brachten (Vers 32)? Finden Sie verschiedene Möglichkeiten.
  • Wenn Sie dabei gewesen wären, den Tauben zu Jesus zu bringen, wie hätten Sie ihm erklärt, wohin Sie ihn bringen und warum?
  • Warum war es besonders schwer für diesen Mann, in einer Menschenmenge zu sein?

    5. Warum heilte Jesus den Tauben nicht so, wie seine Freunde es wollten (Verse 32.34)?
  • Warum wehrte sich der Taube nicht, sondern ging mit dem fremden Rabbi (Vers 33)?

    6. Wieviel verstand der Taube wohl von den vier Zeichen der Zeichensprache Jesu in den Versen 33-34? (Was wollte Jesus dem Mann vermitteln, indem er zum Himmel aufsah, bevor er ihn heilte? Und was bedeutete der Seufzer?)

    7. Warum übermittelt Markus in seinem Evangelium das heilende Wort in der ursprünglichen aramäischen Sprache?
  • Jesus steht in diesem Moment auch vor Ihnen und sagt: „Hefata! Öffne dich!“. Was meint er damit? Denken Sie an die Kommunikation mit Ihren Mitmenschen. (Sie können auch im Stillen antworten.)

    8. Normalerweise braucht ein Kind drei Jahre, damit es die wichtigsten und gebräuchlichsten Wörter seiner Sprache lernt. Wie ist es möglich, dass dieser Mann die Sprache in einem Augenblick beherrschte?

    9. Jedes Wunder, das Jesus wirkte, besagt etwas über den Himmel. Was können wir aus diesem Wunder darüber lernen?

    10. Warum kümmerten sich die Menschen nicht um Jesu Verbot, über das Wunder zu sprechen (Vers 36)?
  • Was meinen Sie: Ist es für die christliche Kirche nützlich, Wunder in die Medien zu bringen?
  • Welche „Nachrichten“ sollten die Leute nach Jesu Willen weitererzählen?

    Gute Nachricht:
    Die tiefe Kommunikation zwischen Gott und Jesus brach in dem Moment ab, als Jesus am Kreuz hing. Das war der Preis, den Jesus dafür zahlen musste, dass wir Sünder mit Gott reden können.


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