19. DER UNBARMHERZIGE KNECHT (18, 21-35)



HINTERGRUND: In diesem Gleichnis steht der König für Gott, die Diener für uns Menschen, die Schuld für unsere Sünde und das Gefängnis für die Hölle. Ein Talent (oder Zentner Silber) entspricht 17 Jahreslöhnen (Vers 24). 100 Denare (Silbergroschen) entsprechen etwa drei Monatslöhnen (Vers 28).

1. Was denken Sie - wie oft könnten Sie jemandem vergeben, der immer wieder an Ihnen schuldig wird (Vers 21)?

2. DAS GLEICHNIS AN SICH
  • Wie viel wären 10.000 Talente in Ihrer Währung (Verse 23-24)?
  • Wie kann eine einzige Person so hohe Schulden anhäufen?
  • War das Urteil des Königs Ihrer Meinung nach gerecht (Vers 25)? Warum (nicht)?
  • Warum bat der Knecht den König nicht darum, die Schuld zu erlassen (Vers 26)?
  • Was denken Sie - wie wollte dieser Knecht die 10.000 Talente verdienen (Vers 26)?
  • Der Knecht scheint nicht besonders glücklich und dankbar wegen der erlassenen Schulden zu sein (Verse 27-28). Warum nicht?
  • Wie lange muss man für drei Monatslöhne sparen (Vers 29)?
  • Was hätte bei dem ersten Knecht passieren müssen, dass er dem zweiten die Schulden erlassen hätte (Vers 30)?

    3. DAS GLEICHNIS FÜR UNS HEUTE
  • Was haben Sünde und Schulden gemeinsam?
  • Stellen Sie sich vor, Sie sammeln bei Gott jedes Mal Schulden an, wenn Sie sündigen: eine Lüge 50 Euro, einen Menschen hassen 100 Euro usw. Was denken Sie - wie hoch wäre Ihre Schuld im Moment?
  • Wie verteidigen wir uns normalerweise, wenn wir unserem Nächsten nicht vergeben wollen?
  • Was ist falsch am Glauben eines Menschen, der mit Gott so redet wie in Vers 26?

    4. ZUSAMMENFASSUNG
  • Ist der erste Knecht ein Christ oder nicht? Wie kommen Sie zu Ihrer Meinung?
  • Was ist der Unterschied zwischen nicht vergeben wollen und nicht vergeben können?
  • Wie bekommen wir, diesem Gleichnis zufolge, ein Herz, das bereit ist zu vergeben (Verse 32-33)?
  • Jesus betete für diejenigen, die ihn ans Kreuz nagelten. Warum wurde er dann so bestraft wie der unbarmherzige Knecht in diesem Gleichnis (Verse 34-35)?

    GUTE NACHRICHT: Jesus tauschte mit uns unbarmherzigen Knechten. Er bezahlte unsere Schulden und die Schulden der ganzen Welt bis zum letzten Cent. Er zahlte nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem eigenen, kostbaren Blut (1. Petrus 1,18-19).


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