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31. Wer ist gerecht? - Lukas 18,9-14



Vorbemerkungen:
Das Gleichnis vom Pharisäer und dem Zollbeamten im Tempel ist der Beginn der Lehre Jesu über die Rechtfertigung. Diese Lehre beantwortet die Frage: Wie können wir vor Gott gerecht werden und in den Himmel kommen?
Denken Sie daran, dass man zu Jesu Lebzeiten bei dem Wort Pharisäer nicht an selbstgerechte und hochmütige Menschen dachte, sondern jemanden darin sah, der wirklich an Gott glaubte und ihn fürchtete. Die Pharisäer standen auch auf der Seite der Armen und waren deshalb beim Volk beliebt. Die Zollbeamten arbeiteten jedoch für die römische Besatzung und beuteten die Armen aus.

1. Was weist darauf hin, dass beide Männer an Gott glaubten?
  • Für Juden war der Tempel der Ort der Sühne und der Ort, an dem sie Gott begegnen konnten. Warum ging der Pharisäer in den Tempel?
  • Warum ging der Zollbeamte in den Tempel?

    2. Wofür war der Pharisäer dankbar? Sehen Sie sich dazu sein Gebet an!
  • Warum dankte der Pharisäer in seinem Gebet nicht für etwas, das Gott für ihn getan hatte?
  • Wie wollte der Pharisäer sein Leben vor Gott in Ordnung bringen? An welche Art von Rechtfertigungslehre glaubte er? (siehe Einleitung)

    3. Wann haben Sie, wenn überhaupt, schon einmal so gebetet wie der Zollbeamte in diesem Gleichnis? (Sie können auch im Stillen antworten.)
  • Durch das Verb im griechischen Urtext bekommt das Gebet des Zollbeamten folgende Bedeutung: „Gott, sei mir gnädig wegen des Opfers, das in diesem Tempel geopfert wird.“ An welchen Weg der Rechtfertigung glaubte der Zollbeamte?

    4. Inwiefern könnten wir dem Pharisäer in diesem Gleichnis ähneln?
  • Welche Sünden gegen Gott und seine Mitmenschen hatte der Pharisäer auf sich geladen?
  • Warum war sich der Pharisäer nicht einmal einer seiner eigenen Sünden bewusst?

    5. Der Glaube des Pharisäers war viel stärker als der des Zollbeamten. Warum ist falscher Glaube oft stärker als wahrhaftiger Glaube?

    6. Wer wusste, welcher der beiden gerecht war, als sie den Tempel verließen? (Halten Sie sich an den Text!)
  • Warum beendete Jesus sein Gleichnis nicht so: „Und danach entschädigte der Zollbeamte alle, die er betrogen hatte und wurde ein ehrbarer Mann“?

    7. Der Zollbeamte hatte wahrscheinlich die Lebensgrundlage vieler Menschen zerstört. Was passierte mit der Strafe, die er eigentlich von Gott für seine Sünden hätte bekommen müssen?

    8. Welche Rolle nimmt der Gerechtfertigte in der Rechtfertigung ein?
  • Was tut Gott bei der Rechtfertigung?
  • Welche Rolle spielt das Opfer bei der Rechtfertigung?

    Gute Nachricht:
    Das im Tempel dargebrachte Opfer war der Vorbote des Todes Jesu. Eigentlich bat der Zollbeamte um Vergebung auf der Grundlage des Opfertodes Jesu. Seine Sünden wurden Jesus aufgeladen, und er erhielt die Gerechtigkeit Jesu.


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